Die ewig jungen Appenzellerinnen und Rehetobel verpassen den Meistertitel äusserst knapp
An der Volleyball-Meisterschaft der Turnerinnen des Appenzellischen Turnverbandes (ATV) nahmen 13 Mannschaften aus 9 Vereinen, aufgeteilt in drei Kategorien, teil. Die Temas haben in den vergangenen Monaten und Wochen ihre Vor- und Rückrunde absolviert. Einzelne Vereine standen am Sonntag nochmals in Einsatz und kämpften in der Sporthalle Gringel in Appenzell in der Kategorie A, B und C um Meisterehren sowie Auf- und Abstieg. Der Kampf um den Meistertitel, drei Mannschaften – Teufen. Rehetobel und Appenzell – nahm einen äusserst spannenden Verlauf und endete bei Punktegleichheit von Teufen und Appenzell mit dem 11. Meistertitel in Folge zu Gunsten von Teufen.
Spannende Ausgangslage
Obwohl in der Vorrunde die Teufnerinnen alle Begegnungen gewann, mussten sie zweimal das Tie-Break in Anspruch nehmen. Gegen Appenzell und Rehetobel resultierte nach ausgeglichen und spannenden Spiel ein 2:3-Sieg und mussten einen Punkt abgeben. Mit zwei klaren Siegen gegen Schönengrund und Wolfhalden sowie einem 3:2-Sieg im Tie-Break gegen SV Rehetobel, gehörten Appenzell und die Vorderländerinnen zu den nächsten Verfolgern. Titelverteidiger Teufen (7/19) war von Beginn weg auf Meisterkurs, obwohl sie in der Vorrunde zweimal das Tie-Break in Inspruch nehmen mussten. Appenzell (7/15) und SV Rehetobel (6/14) waren sich bis zur Schlussrunde ebenbürtig und kämpften verbissen um die Ehrenplätze. Mit den Begegnungen SV Rehetobel gegen Appenzell und Teufen gegen Rehetobel in der Schlussrunde wurde die Meisterschaft 2022/23 abgeschlossen. Die beiden Teams von Schönengrund und Wolfhalden konnte mit dem Trio nicht mithalten und musste um den Verbleib in der Kategorie A die Auf- und Abstiegsrunde bestreiten.
Teufen verteidigte Meistertitel äusserst knapp
Die Schlussrunde der Kategorie A kam das Team von SV Rehtobel zu einem überraschende 3:0-Satzgewinn (11:25/15:25/20:25) gegen Seriensieger Teufen. Die Vorderländerinnen überliessen nichts dem Zufall, machten weniger Eigenfehler und waren gut vorbereitet in die Finalrunde gestartet, so dass der 3. Satz (20:25) ausgeglichen verlief. Duirch den Sieg von Rehetobel musste die Begegnung zwischen Rehetobel und Appenzell um den Meistertitel entscheiden. Das Spiel zwischen dem gemischten Team von Rehetobel und den ewig junge Innerrhoderinnen verlief äusserst spannend und ausgeglichen, dabei kam Appenzell zu einem klaren 1:3-Sieg (25:15/16:25/24:26/24:26). Das Spiel begann wie erwartet mit einem Satzgewinn von Rehetobel. Die Vorderländerinnen bekamen in den nächsten Begegnungen Mühe um ins Spiel zu kommen, denn die Konzentration und die Kräfte liessen nach, was zu unvorgesehenen Niederlagen führten. Im ersten Satz kam Rehetobel zu einem Satzgewinn, aber beim 2, 3 und 4.Satz dominierten die Innerrhödlerinnen, so dass das Spiel einen spannenden und ausgeglichenen Spielverlauf nahm. Ab dem zweiten Satz machte sich bei Rehetobel die Konzentration und Müdigkeit verbunden mit Eigenfehler bemerkbar. Im 3. und 4. Spiel wechselte die Führung dauernd, so dass kein Team mit klarem Vorsprung führte. Einmal mi Hintertreffen, wurde das Spiel wieder ausgeglichen und die Spannung um Sieg oder Neiderlage sowie Meistertitel nahm zu. Im 4. Satz kam Appenzell zu einem verdienten Satzgewinn (24:26), da Rehetobel mit einem Eigenfehler und im Abschluss einen Fehler machte. Mit dem Satzverlust holte sich Teufen erneut den Meistertitel, der 11. in Folge vor Appenzell und Rehetobel sowie Schönengrund-Wald und Wolfhalden (Absteiger).
Auf-/Abstiegsrunde
Aus der Kategorie A muss Wolfhalden absteigen und wird durch Volley Heiden ersetzt, während Schönengrund-Wald in der Kategorie A verbleibt. In der Kategorie B/C bleibt alles bei Alten. VBG Wald und Appenzell 2 bleiben weiterhin in der Kategorie B ebenso FTV Stein und Grub in der Kategorie C.
Text und Bilder: Werner Grüninger