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Geschicklichkeit und Plausch waren Trumpf

Abwechslungsreicher Super 8-Kampf für ATV-Jugendriegen in Hundwil

Endlich, nach zweimaligem Absagen wegen Regen, Kälte und Schnee sowie coronabedingt konnte am letzten Sonntag der Super 8-Kampf, ein polysportiver Wettkampf, für Jugendriegen des Appenzellischen Turnverbandes bei idealen Bedingungen durchgeführt werden, fand Anklang und löste Begeisterung bei den Mädchen und Knaben sowie Zuschauern aus. Die Sportanlage Mitledi in Hundwil glich einem grossen Ameisenhaufen von Jugendlichen aus verschiedenen Vereinen des ATV. Nicht weniger als 500 Mädchen und Knaben aus 12 Vereinen verteilt auf 94 Gruppen nahmen am polysportiven Super 8-Kampf teil. In gemischten Gruppen von Mädchen und Knaben der Jahrgänge 2006/2010 und 2011 und jünger absolvierten einen polysportiven Postenlauf besonderer Art. Dieser setzte sich aus acht Posten zusammen, wobei sich alle im Gelände von Hundwil angelegt waren. Da die Posten erst am Austragungstag bekannt wurden, konnten keine spezielle Vorbereitungen getroffen werden. Für die Gruppeneinteilung war es wichtig, dass Mädchen und Knaben die Aufgaben gemeinsam besprechen und ausführten, denn Sport und Geschicklichkeit, aber auch Spass und Plausch sorgten für einen fröhlichen und abwechslungsreichen Wettkampf. Je nach Posten waren unterschiedliche Aufgaben zu lösen. Der Wettkampf war so angelegt, dass die Jugendlichen vielseitig gefördert und gefordert wurden. Dabei wurden gemischte 6 bis 8er Gruppen gebildet, wobei mindestens drei Mädchen dabei sein mussten. Der Super 8-Kampf bot Vielseitigkeit, denn nebst sportlichen Leistungen kamen Spass und Plausch nicht zu kurz.

Abwechslungsreicher Wettkampf
Die Wahl der Aufgaben zeigte, dass Geschicklichkeit und nicht beste Weiten und schnelle Zeiten massgebend waren. Die 500 Mädchen und Knaben zeigten Freude an sportlichen Wettkämpfen, denn Geschicklichkeit war neben Sport Trumpf. Der organisierende Turnverein Hundwil stellte rund um das Dorf acht Posten auf, an denen es verschiedene Aufgaben zu lösen gab. Neben den durchdacht gestalteten Plauschwettkämpfen wurde auch die Idee der rund ums Dorf verteilten Postenarbeit gelobt. Auf den verschiedenen Wettkampfplätzen und in der Festwirtschaft herrschte reger Betrieb. Zahlreiche Wettkämpfer/-innen, Eltern und Leiter verfolgten die Ergebnisse aufmerksam und unterstützten die Teilnehmer lautstark.

Arbeit an acht Posten
Ausgangspunkt für den Postenlauf mit verschiedenen Posten war die Turnhalle Mitledi. Der organisierende Turnverein Hundwil mit Reto Ammann als OK-Präsident in Zusammenarbeit mit dem ATV stellte rund um das Dorf acht Posten auf, an denen es verschiedene Aufgaben zu lösen. Am ersten Posten, einem „Löffelparcours“, war vor allem die Konzentration gefordert, denn mit einem Löffel im Mund und darauf einen Pingpongball musste ein Parcours absolviert werden, beim „Fangsack“ versuchten die möglichst viele Tennisbälle in einen Sack unter zu bringen. Der „Wasserlauf“ war der Transport von Wasser mit einem Schwamm ausschlaggebend. Ein Hindernislauf als „Landsgemeinde-Crosslauf“ in der Turnhalle zu absolvieren; verschiedene Hindernisse – Slaomlauf, einen Malstab zu umlaufen, unter dem Langbank über und unterqueren und Jasskarten aufzudecken, abverlangte den Jugendlichen etwelche Kondition. Die Pause nach vier Disziplinen war vielen zu gönnen, denn neu gestärkt – mit eigener Mahlzeit oder mit „Ghakets ond Hörnli“ – nahmen die Mädchen und Knaben den zweiten Teil des Wettkampfes in Angriff. Beim „Glas-Pong“ war die Treffsicherheit mit einem Pingpongball in ein mit Wasser gefülltes Glas mit verschiedenen Weiten ausschlaggebend und erforderte viel Geschicklichkeit und Konzentration. Beim „Tenniball“ stellte sich die Gruppe im Kreis auf um den Ball zuzuspielen, ohne dass er an den Boden fiel. Die maximale Berührung am Stück zählte für die Anzahl Punkte. Beim siebten Posten, dem „Lavarun“ musste eine Blache vorgeworfen werden, wobei die ganze Gruppe Platz nehmen musste, während der Letzte jeweils die Blache wieder vorwerfen musste, ohne dass der Boden ausserhalb der Decke stand (Strafpunkte). Als Abschluss folgte noch der „Domino-Day“, dabei wurden die Steine auf einer Langbank zu einer Schlange gelegt, ohne dass diese zusammenstürzte und die Weite gemessen wurde. Nachdem der Wettkampf beendet war, herrschte auf dem Sportplatz Hochbetrieb und die Eltern und Teilnehmer warteten geduldig auf die Rangverkündigung. Bei der Kategorie A feierte Urnäsch 1 und 2 einen Doppelsieg vor Hundwil 10, während in der Kategorie B der Sieg an Speicher 3 vor Gonten 4 und Urnäsch 4 ging.

Bericht&Foto: Werner Grüninger

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