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Getu Rehetobel und Appenzell-Gais dominierten Frühlingsmeisterschaft

500 Geräteturner*innen aus 15 Vereinen, davon neun vom Appenzellischen Turnverband (ATV) und sechs Gastvereine trafen sich am Samstag, 25. Mai im Sportzentrum Herisau zur Frühlingsmeisterschaft im Geräteturnen.

Der Wettkampf wurde vom Getu TV Herisau organisiert. Weiter waren aus dem ATV auch der STV Herisau, Getu Waldstatt, TG Appenzell-Gais, Geräteriege Schönengrund-Wald, TG Getu Stein-Bühler, TV Teufen, Geräteriege Rehetobel und Geräteturnen Wald am Wettkampf dabei. Eine grossartige Leistung boten die Turner*innen von Rehetobel und Appenzell-Gais. Beide Vereine standen insgesamt sieben Mal zuoberst auf dem Treppchen. Einmal mischte aber ein Turner vom TV Herisau die Rangliste auf und holte sich den Sieg.

Frühlingsmeister*in

Dies ist der zweite Qualifikations-Wettkampf für die Appenzeller aktiv Turner*innen. Je mehr Appenzeller Turner*innen an der Frühlingsmeisterschaft teilnehmen, desto mehr Startplätze können sie an der SM ergattern.

Im K7, wo der Frühlingsmeister-Titel vergeben wird, setzte sich Larissa Zürcher von Appenzell-Gais klar durch. Ausschliesslich mit hohen 8er Noten (8.80 Boden, 8.70 Ring, 8.90 Sprung, 8.90 Reck) gewann sie mit 35.30 Punkten. Mit mehr als zwei Punkten Rückstand ging der zweite Platz an Ladina Werro von Rehetobel. In der Kategorie KD durften sich Anna Frick (Rehetobel), Cristina Dörig (Appenzell-Gais) und Lia Bodenmann (TV Herisau) zu Gold, Silber und Bronze feiern lassen.

Bei den Turnern kämpften Fabian Gantenbein, Appenzell-Gais, sowie die drei Herisauer Dominik Schluep, David Meier und Ivan Meier um den Titel. Fabian Gantenbein, der keine Teamkameraden desselben Vereins dabei hatte, liess die drei aus dem TV Herisau hinter sich und gewann mit 45.73 Punkten Gold.

Beinahe perfekt geturnt

Fast 450 weibliche Turnerinnen versuchten ihr Wettkampfglück. In den Kategorien 1 und 2 starteten 243 Teilenehmerinnen, 169 davon vom ATV, 74 aus den Gast Vereinen. Bei den Jungs turnten über alle Kategorien mehr als 50 mit. Für einige Turner*innen im K1 war es sogar der erste Wettkampf überhaupt. Sie waren nervös, freuten sich aber auch über ihre Leistungen, ernteten Applaus und viele Schmunzler huschten über die Kindergesichter. Ein bis zwei Mal, gab es auch Enttäuschungen, weil der eine oder die andere eine Übung nicht so hingekriegt hat, wie im Training. Im Grossen und Ganzen waren aber alle begeistert und glücklich.

Im K2, K3, K4 und K5 freuten sich die Turnerinnen von Rehetobel jeweils über einen Dreifachsieg. Im K1 übertrumpfte aber Alina Ulmann von Appenzell-Gais die Rehetoblerinnern Mia Stoffel auf dem zweiten Rang und Livia Bruderer die Bronzegewinnerin.  Alina Ulmann hatte mit 38.50 die höchste Punktzahl des Tages. Sie überzeugte vor allem mit ihrer fast perfekten Bodenübung (9.85) und ihrer noch stärkeren Reckübung (9.95).

Im K2 standen Leana Fürer, Elin Oberson, Lara Cottinelli, im K3 Linda Rusch, Alessia Breu, Elina Brühlmann, im K4 Lynn Fürer, Gemma Fehr, Ann Rüthemann und im K5 Nayra Zünd, Julie Kneubühl und Nina Graf, alles Turnerinnen von Rehetobel, auf dem Podest.

Die Gastvereine wurden bei den Mädchen im K1 und K2 separat rangiert, weil es da sonst sehr viele Teilnehmerinnen wären. Bei den Gastturnerinnen durften sich im K1 Carla Schmid, Luisa Langenegger und Mara Baumann, alle von Getu Uzwil über eine Medaille freuen. Im K2 standen Kira Brühwiler (Uzwil), Mila Rutz (Schwarzenbach), Joy Rastig (Uzwil) und Elly Niederer (Uzwil) auf dem Treppchen. Es gab zwei drittrangierte mit derselben Punktzahl.

Überraschung bei den Turnern

Erfreulicherweise waren insgesamt 54 Geräteturner am Start und stellten ihr turnerisches Können unter Beweis. Hier dominierten die Turner von Appenzell-Gais. Im K1 und K4 gewannen Raphael Widerin und Mikko Ackermann von Rehetobel, im K2, K5, K6 und K7 vertrat jedoch jeweils ein Turner von Appenzell-Gais die oberste Stufe des Podests. Finn Hörler (K2), Ralph Lehmann (K5), Gian Breitenmoser (K6) und Fabian Gantenbein (K7) durften Gold nach Hause nehmen.

Für Überraschung sorgte Emanuel Eisenhut in der Kategorie 3 vom TV Herisau. Er turnte sich prompt auf den ersten Platz und ist somit der einzige Sieger, der nicht den Vereinen Rehetobel oder Appenzell-Gais angehört. Er zeigte eine hervorragende Ringübung und erreichte somit die Note 9.50. Auch der Sprung gehört zu seinen Stärken, dort erhielt er eine 9.30.

Text und Bilder: Sheryn Locher

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