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Jenice Koller und Andrin Huber mit Internationalen Limiten in Frauenfeld auf Erfolgskurs

Anlässlich der Thurgauischen Kantonalmeisterschaften gingen mehrere Teufner an den Start um Limiten für internationale Titelkämpfe zu erfüllen. Welch Grosserfolg, Andrin Huber im Zehnkampf sowie Jenice Koller im Siebenkampf sowie im Speerwurf qualifizierten sich für Europa-und Weltmeisterschaften

In den männlichen Kategorien hiess der Teufner Überflieger Andrin Huber, der U 20 Athlet aus Bichwil stieg mit grossen Zielen in den Wettkampf. Nach den im letzten Jahr abgesagten Meisterschaften will er in diesem Jahr international auf sich aufmerksam machen. Gleich mit neuer Bestleistung über 100m in 11.32sec stieg Huber grossartig in diesen Zehnkampf. 6.54m folgten im Weitsprung, ehe er die 6kg Kugel auf 14.01m wuchtete. 1.88m im Hochsprung stellten einen weiteren Spitzenwert dar. Den 1. Wettkampftag schloss er mit 50.42sec und neuer persönliche Bestzeit grossartig ab. Mit ausgezeichneten14.77sec siegte er über die Hürden und nahm damit Fahrt auf in den 2. Wettkampftag, darauf liess er 38.70m im Diskuswurf folgen. Mit 4.00m egalisierte er seinen Rekord im Stabhochsprung, darauf holte er weitere wertvolle Punkte im Speerwurf mit 51.75m. Seinen Erfolgsritt schloss Andrin Huber in persönlicher Bestzeit von 4.26.93 sec über 1500m ab. Die Sensation war perfekt, als jüngerer Jahrgang in der Kategorie U 20 übertraf er die WM Limite für Kolumbien von 7050 Punkte mit 7231 Punkten deutlich.

Pech hatte der U 18 Athlet Cédric Deillon. Hoffnungsvoll mit neuer Bestleistung von 11.33sec über 100m stieg er in den Wettkampf ein, musste dann aber den Traum von der EM Qualifikation für diesen Wettkampf fallen lassen, eine Verletzung zwang ihn im Weitsprung zur Aufgabe. Etwas in Schatten geriet in Frauenfeld die Leistungssteigerung von Roman Frischknecht. Der U 18 Athlet erreichte mit neuem Bestwert von 5317 Punkten Rang 7. Die höchste Punktzahl holte er wie gewohnt über die Hürden und über 100m und in den weiteren Disziplinen bestätigte er stetige Fortschritte.

In den weiblichen Kategorien stachen aus Teufner Sicht Jenice Koller und Antonia Gmünder heraus. Die U 18 Athletin Koller hatte in Frauenfeld gleich 2 internationale Pfeile im Köcher. Nebst einer enormen Steigerung im Siebenkampf wollte sie auch die Europameisterschaftslimite im Speerwurf erfüllen.

Mit fokussiertem Training und Unterstützung der Sportschule Appenzellerland hat Jenice Koller enorme Fortschritte gemacht. In Frauenfeld nutzte die U 18 Athletin die guten Bedingungen um gleich 2 Leuchtturme zu setzen, EM Limiten im Speerwurf und Siebenkampf. Gleich zum Auftakt überzeugte sie in ihrem Siebenkampf mit persönlicher Bestzeit über die Hürden in 15.31 sec, ihre Toppform setzte sie mit 12.91m im Kugelstossen hervorragend um und auch im Hochsprung setzte sie mit 1.56m ihren Höhenflug wahrlich fort. Diesen Flow nahm sie mit über die 200m, in dem so nochmals mit persönlicher Bestleistung von 26.42 den ersten Wettkampftag glanzvoll abschloss. Ihre grossartige Form setzte sie am Sonntag im Weitsprung mit 5.52m fort Danach folgte das Husarenstück im Speerwurf, in dem sie sich auf hervorragende 47.20m steigerte, und die EM Limite von 46.50m für Israel deutlich übertraf. Mit der persönlichen Bestzeit von 2.34.02 über 800m schloss sie ihren sensationellen Siebenkampf ab. 5128 Punkten in Frauenfeld bedeuten in nationaler Konkurrenz Rang 2 und noch viel erfreulicher mit dieser Punktzahl übertraf sie die EM Limite für Jerusalem um 228 Punkte.

Antonia Gmünder stieg mit ausgezeichneten 13.99sec über die Hürden in den Siebenkampf, mit dieser neuen persönlichen Bestleistung ging sie in Führung. Mit 1.67m im Hochsprung folgte ein weiteres Spitzenergebnis, darauf liess sie im Kugelstossen 11.51 folgen, ehe sie den 1. Wettkampftag in einer neuen Bestleistung über 200m in hervorragenden 24.47sec abschloss. Fulminant stieg sie mit 5.83m im Weitsprung in den 2. Wettkampftag, darauf folgte aber im Speerwurf mit 30.31m ein Rückschlag. Für den abschliessenden 800m Lauf konnte sie aber nochmals alle Kräfte mobilisieren und erreichte mit 2.25.10 min eine persönliche Bestleistung. Mit der Gesamtpunktzahl von 5399 Punkten konnte sie sich deutlich steigern, belegte in Frauenfeld Platz 2 und ist damit in der erweiterten nationalen Spitze bei den Frauen angelangt.

Mit einer sensationellen Leistungssteigerung überzeugt Isabel Posch. Seit die Voralbergerin im TV Teufen und der Sportschule Appenzell trainiert steigert sie sich in jedem Wettkampf enorm. Im Rahmen eines Vergleichswettkampfes verbesserte sie den 100m Rekord des TV Teufen auf sehr gute 11.82sec, im Weitsprung näherte sie sich mit 5.81m der 6m Grenze und den Speer warf sie über 47.00 Meter. Hoffnungsvoll darf sie die kommenden Grossanläsen angehen, um zu sehen, wie sie gegen starke Konkurrenz bestehen kann.

Bericht: Hans Koller

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