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Sensationeller Saisoneinstieg für Ehammer mit Weltrekord und 2 Schweizer Rekorden

Gleich an mehreren Wettkämpfen nahmen die Teufner Leichtathleten Fahrt auf in die Freiluftsaison. Simon Ehammer sorgte in Deutschland gleich für einen internationalen Höhepunkt. Nachwuchsmehrkämpfer gingen auf Bestleistungsjagd in der Innerschweiz

Simon Ehammer ist international sensationell an der Zehnkampfspitze angelangt und dies bereits mit 22 Jahren. Ein solcher Exploit wie dem Steiner im Deutschen Ratingen gelungen ist, hat ihm nach seiner schwierigen letzten Saison niemand zugetraut. Er besiegte mit 8354 Punkten die gesamte Deutsche Elite klar und pulverisierte den Schweizer Rekord von Beat Gähwiler aus dem Jahr 1988 um 110 Punkte. Bereits zum Start bestätigte Ehammer seine Fortschritte mit 10.65sec über 100m, danach folgte der absolute Paukenschlag. Mit einem Riesensatz auf 8,30 Meter verbesserte Simon Ehammer den Schweizer Rekord von Julien Fivaz aus dem Jahr 2003 um 3 Zentimeter. Die Weltbestleistung innerhalb eines Zehnkampfs des kanadischen Olympiasiegers Damian Warner übertraf der Hallen-WM-Zweite im Siebenkampf um 2 Zentimeter. Auf der aktuellen Jahres-Weltbestenliste liegt er damit an 2. Position. Auf Weltklasseniveau ging der Zehnkampf weiter, mit 14.68m im Kugelstossen und vor allem mit 2.04m im Hochsprung nahm er Fahrt auf den Schweizer Rekord auf. Seine erstaunliche Frühform bestätigte Ehammer am 2. Tag mit hervorragenden 13.75 sec über 110m Hürden und 5.00m im Stabhochsprung. In seinen schwächeren Disziplinen konnte er die Einbussen mit 39.13m im Diskuswurf und 53.01m Im Speerwurf in Grenzen halten. Gespannt darf man in 3 Wochen nach Götzis blicken, wenn Ehammer in der Weltelite im Zehnkampf bestehen will.

In Cham und Willisau gingen Nachwuchsmehrkämpfer auf Bestleistenjagd. Mehrere Athleten möchten sich in diesem Jahr für internationale Meisterschaften empfehlen. Die U18 Athletin Jenice Koller unternahm einen ersten Anlauf im Speerwurf, in Cham fehlten ihr mit 45.83m nur 67cm um die Limite für die EM in Israel zu erfüllen. Bereits international gestartet ist Antonia Gmünder im Vorjahr. Sie verbesserte ihre Outdoorbestweite im Weitsprung auf 5.65m und erreichte mit 14.00 sec eine weiter Bestleistung über die Hürden, 11.01m im Kugelstossen und mit 18.27sec über 150m bestätigte sie ihre ausgezeichnete Frühform. Nach Verletzungen hat auch Isabel Posch grossartig Fahrt aufgenommen. Mit 5.72m im Weitsprung, 42.39m im Speerwurf und einer Bestleistung von 10.99m im Kugelstossen gelang ihr der Einstieg hervorragend. eine Toppzeit erreicht sie mit 17.79sec auch über 150m, damit ist auch sie für die kommende Mehrkampfsaison gerüstet.

In den männlichen Kategorien nehmen Cédric Deillon und Andrin Huber Fahrt auf. Beide Athleten wiesen bereits im letzten Jahr Leistungen auf, mit denen sie and internationalen Titelkämpfen startberechtigt gewesen wären, CORONA verhinderte dies aber. Der U 18 Athlet Cédric Deillon unterstrich sein Fortschritte mit 2 Bestleistungen in Willisau, den Speer schleuderte er auf hervorragende 54.23m und über die Hürden lief er in 16.16 sec ein. In Cham gewann er 3 Mal, in 36.69sec über 300m, mit ausgezeichneten 14.31m im Kugelstossen und mit 47.03m im Speerwurf. Andrin Huber gewann in Cham in der Kategorie U 20 im Kugelstossen mit 13.85m und im Weitsprung mit 6.57m. in Willisau schleuderte er den Diskus auf 36.92m.

Bericht: Hans Koller

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